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Mein Motto in 2024

g a e h n i a l – atmen – gähnen & gesund durch‘s Leben

Die Dinge passieren, wenn die Zeit reif ist dafür! 

Davon bin ich zutiefst überzeugt! Mein Motto wird mich sicherlich, das weiss ich jetzt schon, länger als nur in 2024 begleiten. Mein Motto hat mehr von einer Vision. Ich möchte das Gähnen aus der Tabuzone holen und gesellschaftsfähig machen. In den letzten Jahren bin ich auf der Entdeckungsreise, was mein persönlicher Weg mit der Atemarbeit ist. Was ist es, was mich nachhaltig fasziniert? Wo ist mein persönlicher Weg? Immer schon liebe ich das Gähnen, praktiziere es für mich selbst, ermutige meine Klientinnen dazu und stelle immer wieder fest, welch Reibungspotenzial im Gähnen liegt. Mit Reibungspotenzial meine ich die Widerstände, die sich mir zeigen. Die Fragen, die mir gestellt werden, wenn ich selbst gähne. Bist du müde? Ach, du hast wohl keine Lust! Langweile ich dich? Auch der Anstand und das „gute“ Benehmen werden hinterfragt oder der simple entschuldigende Hinweis: „Ich kann das nicht!“ Wobei da fast immer ein „Ich will, das nicht“ mitschwingt… Auf der anderen Seite bemerke ich die Blicke von Menschen, die sich von meinem Gähnen angesteckt fühlen und mit Mühe verhindern sich diesem Vergnügen hinzugeben. Es wird eine Herausforderung das Gähnen publik zu machen.

 

Meine Faszination für’s Gähnen

Was auch immer mir in der Vergangenheit bezüglich des Gähnens entgegengebracht wurde, meine Faszination für’s Gähnen hat darunter nicht gelitten. 

Als ich vor 1 1/4 Jahren meinen ersten Blogartikel veröffentlichte, es waren meine Fun facts, ich schrieb sie im Rahmen der RapidBlogFlow Challenge von Judith Peters, brauchte ich natürlich auch ein ordentliches Beitragsbild. Und was glaubst du, welches Foto es auf die Fun fact – Liste als Beitragsbild geschafft hat? Natürlich ein Foto, auf dem ich ausgiebig gähne!

In der TCS Community von Judith Peters habe ich letzten Sommer eine Schweizer Atemkollegin getroffen, Susanne Wagner. Über andere Social Media Kanäle hatte ich schon von ihr und ihrem Nasletter gelesen, aber so richtig in Kontakt kamen wir erst über TCS. In einem ihrer Nas-Newsletter hatte sie einen Buchtipp gegeben: Neuroaffektive Meditation von Marianne Bentzen, ein wirklich sehr toller Buchtipp. Danke Susanne! Hoch gelobt wird das Buch auch von Stephen Porges und Peter Levin. Und Gerald Hüther schreibt dazu, dass es ein Geschenk für alle ist, die den Wert von Meditationen für innere Heilungsprozesse zu entdecken bereit sind.  

Eine der Meditationen ist eine gähniale – Gähn-Meditation. Wieder schmiegte sich ein Puzzelsteinchen zu meinem Weg wie eine schöne Blume, die einem auf dem Weg begegnet und die wir in irgendeiner Form mitnehmen, als Foto, als Erinnerung, abgerissen in der Vase oder als Duft, der noch lange mitschwingt. 

Auch mein seit Jahren immer wieder hervorgeholter Artikel von Andrew Newberg: „Gähnen, ist das Beste, was Sie für sich tun können“, wird im Buch von Marianne Bentzen, erwähnt. Darin werden alle Vorzüge des Gähnens aufgeführt und die vielfältigen Möglichkeiten für körperliches Wohlbefinden beschrieben. Mich fasziniert der Artikel immer wieder auf‘s Neue.

 

„Gähnial” – Einfach für alle

„The beginning of something magical and life changing is taking place right now“. Dieser Satz stand vor ein paar Tagen bei Instagram und ich denke tatsächlich, jetzt beginnt eine neue Zeit.  

Ich habe entschieden mich dieses Jahr ganz dem Gähnen hinzugeben. Ich möchte das Gähnen aus der Tabuzone holen und gesellschaftsfähig machen. Gähnen, wie Andrew Newberg sagt, ist eine der besten Möglichkeiten zu entspannen, aber gleichzeitig auch ein sehr einfacher Weg in die Körperempfindung zu kommen und sich auf eine angenehme Art intensiv und leicht kennenzulernen. Widerstände gegen Wohlgefühl einzutauschen und sich freudig neugierig zu entdecken. In den letzten Wochen habe ich aus meinem Motto eine Methode entwickelt…

 

Die „Gähnial-Methode“

„Die Gähnial-Methode“ ! Eine neue Methode, meine Methode um sich der Körperarbeit freudig und neugierig zu öffnen. Dafür habe ich in den letzten Wochen immer wieder ausprobiert, ob sich Menschen spontan einlassen und spielerisch ausprobieren. Neulich habe ich in einem Online-Workshop mit einer Gruppe von Ateminteressierten, allerdings noch ziemlich unerfahrenen Teilnehmenden eine Gähn-Session gemacht. Das Ergebnis war erstaunlich. Die Einladung zur Session hieß, „Atem-entspannt in den Feierabend“… was die Teilnehmenden nicht wussten war, dass eine Gähn-Meditation auf sie warten würde. Die Reaktionen waren zunächst gemischt, aber als alle vom Gähnen der anderen angesteckt waren, war das Eis gebrochen und es wurde mit stummgeschalteten Mikros lauthals gegähnt…

Zwei Tage später beschrieb mir eine der Teilnehmenden ein für sie sehr beeindruckendes Erlebnis nach der „Gähn-Session“…


Eine andere sagte, sie hätte seit Wochen nicht mehr so gut geschlafen. Und wieder andere fühlten sich total entspannt. Dazu muss ich sagen, dass ich nicht symptomorientiert arbeite und der Atem an sich immer eine ausgleichende Wirkung hat. So nimmt jede/r für sich mit, was gut ist bzw. was gerade in die Empfindung kommen kann und gespürt wird.

Neueste Studien zeigen, dass das Gähnen sich unmittelbar auf die neuronalen Aktivitäten im Gehirn auswirkt und bei der Entstehung von sozialem Bewusstsein und der Bildung von Gefühlen der Empathie beteiligt ist. Außerdem soll es eine verstärkte Sensibilität für die Selbstwahrnehmung bewirken. Der Precuneus, eine kleine versteckte Gehirnregion ist auch eine der am stärksten betroffenen Regionen bei altersbedingten Erkrankungen und Aufmerksamkeitsdefizit-Syndromen. Durch das Gähnen ist es tatsächlich möglich diesen Teil des Gehirns zu unterstützen.

Aus diesen Gründen nimmt das Gähnen in meiner Methode einen zentralen Raum ein. Sei es bei Körperarbeit, Stressreduktionsprogrammen, der Wahrnehmungsschulung, dem Gedächtnistraining oder der Körper-orientierten Psychotherapie.

Ganz davon abgesehen, hat das Gähnen einen unmittelbaren Effekt auf die ganzheitliche Entspannung.

 

Gesund durch‘s Leben

Gleichzeitig möchte ich meine fantastische Körper-Erfahrung vom letzten Jahr, meine Ernährungsumstellung mit Hilfe von Vitalstoffen in meine Atemarbeit einfließen lassen. Gute, gesunde Ernährung in Kombination mit Körper-Empfindungs-Arbeit ist DER Weg zu ganzheitlichem Wohlbefinden. 

Vielleicht fragst du dich gerade, warum ist die denn so aus der Form geraten, wo sie sich doch mit ihrem Körper so sehr beschäftigt. Im Verlaufe meines Lebens waren mein Gewicht und mein Körper immer ein zentrales Thema. Mit zehn Jahren wollte ich Balletttänzerin werden. Als ich mit 17 als Élevin  tatsächlich in Mannheim an der Ballettakademie angenommen worden war, war die Voraussetzung, dort bleiben zu können, dass ich innerhalb eines Jahres fünf Kilo abnehmen sollte. Klingt zunächst nach einer überschaubaren Herausforderung. Gleichzeitig besuchte ich aber eine Hauswirtschaftsschule, wo ich 6 Stunden Kochunterricht in der Woche hatte und meiner zweiten Leidenschaft, dem Kochen und Backen nachgehen „musste“. 

Alles in allem eine lebenslange Challenge zwischen Lust und Gesundheit.

Mit meinem 50. Geburtstag und dem Beginn meiner Menopause gab ich mich geschlagen – bis letztes Jahr! –

Die glorreiche Verbindung aus Atemarbeit, Ernährungsumstellung und Ergänzung mit Vitalstoffen führen jetzt zu meinem Motto des Jahres. 

„Gähnial atmen & gesund durch‘s Leben“ 

Dafür habe ich meine Angebote umgestellt und angepasst. Du findest sie unter: … So kannst du mit mir dieses Jahr atmen!

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